Dienstag, 13. März 2012

Mal wieder auf dem neusten Stand

Mariposas monarcas

Am Sonntag, 4.3 war ich bei den „mariposas monarcas“. Das sind Schmetterlinge, die jedes Jahr von Oktober bis März in einem Wald, 2 Stunden von Morelia entfernt sind. Morgens um 6 Uhr hieß es aufstehen und das war ziemlich hart, weil am Tag vorher der Geburtstag von einer Freundin war und wir bis halb eins in der Disko waren. Dann haben wir noch eine Freundin abgeholt und um 7.45 ist der Bus gefahren. Es sind alle Austauschschülerinnen aus Morelia gegangen und noch ein paar, die nächstes Jahr ins Ausland gehen. Insgesamt waren wir ca. 30 und um 11 sind wir in dem Wald angekommen. Uns hat fast der Schlag getroffen als uns gesagt wurde, dass wir erstmal zwei Stunden durch den Wald marschieren müssen!


Dann sind wir endlich mal da angekommen, wo die Schmetterlinge waren und wir waren uns alle einig: es hat sich gelohnt so weit zu laufen. Es waren hunderte von Schmetterlingen, alle sind geflogen, im blauen Himmel, einfach unbeschreiblich! Wunderschön! Nachdem wir alle ziemlich viele Fotos gemacht haben, ging es wieder zurück zum Bus. Wir sind auf einem Pferd geritten, weil es voll bergauf ging und wir anscheinend 4 Stunden zu Fuß gebraucht hätten! Ich bin zum ersten mal seit ein paar Jahren wieder geritten und es war echt lustig. Am Bus angekommen ging es nach ein paar Gruppenfotos dann auch gleich los Richtung Morelia.

Die Mexikaner haben uns dann ein paar Zungenbrecher beigebracht, z.B.  tres tristes tigres tragaban trigo en un trigal. Wir haben ihnen dann natürlich auch welche beigebracht, doch da hatten sie so ihre Schwierigkeiten.

An einem Autobahnparkplatz haben wir angehalten, weil ein paar aufs Klo gehen wollten und als wir dann wieder unterwegs waren meinte Mafer, dass sie ihre Tasche im Klo vergessen hat. Dann haben wir ungefähr ne halbe Stunde länger gebraucht, bis wir daheim waren, weil wir nochmal umgedreht haben, damit sie ihre Tasche holen konnte. Als die dann nicht da war hatte Mafer kurz Panik und dann hat sie festgestellt, dass die Tasche unter einem Sitz im Bus lag. Um 20 Uhr sind wir dann alle ziemlich müde in Morelia angekommen.
Die gaanze Gruppe

Celia, Susi, Scarlet und ich

Wunderschoene Landschaft

Unbeschreiblich schoen

Auch das musste sein

Meine Schwester Abril und ich

Unglaublich schoen

Marlene, Susi, Nea, Scarlet, Andrea, Kevin und ich

Frida, die naechstes Schuljahr Deutschland geht und ich




PAPA ZU BESUCH!!!!
Am Dienstag 6.3 bin ich morgens um 6 mit meinem Gastpapa Gerardo nach Mexiko City gefahren und da angekommen bin ich dann mal mit der mexikanischen U-Bahn unterwegs gewesen. Um 11 waren wir dann beim Opa im Haus. Am Dienstagmittag ist Gerardo wieder nach Morelia gefahren und ich hab mit meinem Cousin Muffins und Pizza gebacken.
Am Mittwochmorgen war ich dann ziemlich aufgeregt, weil abends Papa am Flughafen angekommen ist! Um 19.30 bin ich mit meiner Tante und einer Freundin zum Flughafen aufgebrochen. Ich war den ganzen Tag schon ziemlich aufgeregt und von Minute zu Minute bin ich noch nervöser geworden und habe mich noch mehr gefreut! So um halb neun ist der Papa dann endlich da gewesen und ich musste vor Freude heulen! Es war einfach so wunderschön ihn nach einem halben Jahr wieder zu sehen! Wir sind gleich noch nach Morelia gefahren und so gegen 2 nachts angekommen.
Es war ein unbeschreiblicher Moment!

Wir strahlen beide bis ueber beide Ohren

Einfach nur gluecklich

 
Am Donnerstag um 10 sind wir in meine schule gefahren, damit ich ihn allen meinen Freunden vorstellen konnte. Danach sind wir zu einem Einkaufscenter gegangen, von dem aus man die ganze Stadt sieht. Dann gings auch  direkt weiter ins Lager bzw. Büro von meinen Gasteltern, da hat Gerardo meinem Papa dann erklärt wie der Bücherverkauf läuft. Zum Mittagessen sind wir in ein Restaurant gegangen in dem es Tacos gab und Papa fand sie voll lecker, was natürlich klar war, weil die einfach sau gut schmecken! Abends sind wir ins Zentrum gegangen und danach in ein anderes Restaurant, in dem es typisches morelianisches essen gibt, und auch da hat der größte Teil geschmeckt.
Gerardo, Yina Abril, Papa und ich im Zentrum

Papa und ich vor der Kathedrale

Am Freitagmorgen waren wir nochmal im Zentrum und Papa hat bissle was eingekauft und dann gings auch schon wieder heim, weil mittags haben wir ein essen gemacht, bei dem Freunde und Familie da waren. Abends sind Papa, mein Gastpapa und ein paar Freunde von ihm dann zu einem Fußballspiel von Morelia gegangen und ich hab noch alle Postkarten und Briefe geschrieben, damit Papa die mitnehmen konnte.
Papa und ich beim Essen

Mein Gastpapa, mein Papa und ich

Hilda, Eugenio, Abril, Vivi und Ricardo beim Essen

Vivi, Dani und ich

Am Samstag sind wir gleich morgens aufgebrochen. Auf dem Plan stand eine Tour durch ein paar kleine Dörfer in der Umgebung. Als erstes sind wir nach Quiroga gegangen, aber da sind wir nur durchgefahren. Danach sind wir nach Tzintzuntzan gefahren, da haben wir an einem Markt angehalten und geschaut wie die Leute dort schnitzen und steinhauen. Dann ging es weiter nach Patzcuaro. Wir haben einen traditionellen Tanz angeschaut und so komische kleine Fische gegessen, die ich nicht besonders gut fand. Dann sind wir noch zu so einem Haus gelaufen, in dem es die verschiedensten Handarbeiten zu kaufen gab und dann haben wir noch ein paar Kirchen angeschaut. Zum mittagsessen waren wir in Zirahuen, das liegt an einem See. Es war wunderschön, das Essen war lecker und danach haben wir noch ein paar schöne Fotos da gemacht. Um 20 Uhr sind wir wieder nach Hause gekommen.

Opa, Abril, Dani, Papa und ich

Abril, Dani und ich in Patzcuaro


Papa und Gerardo

Papa, Gerardo, Abril und ich

Zirahuen

Dani, meine Cousine Jacqueline, Abril und ich

Das Rad hab ich noch nicht verlernt

Dani, Opa, Yina und ich

Papa und ich in Tzintzuntzan...

... und in Zirahuen

Meine Schwester und ich

Fernando (Onkel), Jacqueline, Dani, Abril, Fernando (Cousin) und ich

Fernando, Jacqueline, Abril, Dani und ich



Am Sonntagmorgen um 9 sind wir dann zum Flughafen hier in Morelia gefahren, weil Papa in die USA weitergeflogen ist. Wir haben uns verabschiedet und dann bin ich mit meiner Gastfamilie frühstücken gegangen. Es waren fünf sehr schöne tage, die ich nie vergessen werde!
So, jetzt hab ichs auch mal wieder geschafft zu bloggen.Bis bald eureLaura